Wie versprochen berichten wir die nächsten Tage über unsere Reise 2018 mit der AIDA von Warnemünde nach New York (Tour 2) mit Aufenthalt in New York
Unsere Destinationen auf der 8000 km langen Reise sind:
Warnemünde – Deutschland
Bergen – Norwegen
Kirkwall – Orkneyinseln (UK)
Rejkjavik – Island
Prinz-Christian-Sund – Grönland
Qaqortoq – Grönland
St. Johns – Kanada
Halifax – Kanada
Bar Harbor – USA
New York – USA
Tag 1. – Anreise Warnemünde
Nach langer langer Wartezeit war es am Freitag endlich wieder soweit: Koffer packen und ab in die Ferne.
Nach einer sehr kurzen Nacht und einer kurzen Taxifahrt machten wir uns es im Zug „gemütlich“. Zu den meisten Kreuzfahrten der AIDA kann man auch als „Individual Taveller“ anreisen, das bedeutet, dass man sich selbst um seine Anreise kümmert. Das ist um einiges günstiger als die Anreisepakete der Reederei, aber auch ein bisschen gefährlicher. Wenn man nämlich zur Abfahrt nicht da ist, fährt das Schiff ohne einen los. Aber wir sind ja jung und suchen die Gefahr, dafür sind wir auch für 60 Euro quer durch die Republik gekommen.
Für die Strecke Augsburg – Berlin haben wir tatsächlich nicht mal fünf Stunden gebraucht, die viel gerühmte High-Speed-Strecke der DB hat hierfür also tatsächlich Applaus verdient.
Ab Berlin trafen wir dann immer mehr AIDAjaner im Zug, am Hfb Rostock konnte man seine Koffer auch direkt bei einigen Crew Mitgliedern der AIDA abgeben, im Anschluss gings weiter nach Warnemünde.
Warnemünde selbst schien es gut mit uns zu meinen, es begrüßte uns mit Sonnenschein und fast 20° Temperatur. Auf dem Weg zur AIDA DIVA passierten wir auch ein Schiff der Reederei COSTA, das die AIDA im Vergleich fast klein aussehen lies.
Nach dem Check-In durften wir die DIVA betreten und fühlten uns direkt wie zu Hause. Die DIVA ist ein fast baugleiches Schwesterschiff der LUNA, mit der wir 2015 bereits die USA und die Karibik erforscht hatten. Auf insgesamt dreizehn Decks findet der geneigte Kreuzfahrer alles, was sein Herz begeht (und der Geldbeutel hergibt): Drei Buffet-Restaurants mit wechselnder Küche sowie eine Pizzaria, drei Aufpreis-Restaurants (Steakhouse, italienische Küche und Sushi), zehn Bars und eine Vinothek, einen Spa- und Sportbereich, einen Blumenladen, das Theatrium (eine Mischung aus Theater und Atrium, welches sich über drei Decks erstreckt), mehrere Pools, eine Bordbibliothek, in der man auch Spiele ausleihen kann, ein kleines Casino, einen Bordshop und sogar ein kleines Krankenhaus (das wir hoffentlich nicht brauchen werden). Letztlich ist die DIVA eine kleine schwimmende Stadt die ihren Gästen alles bietet, was man sich für einen entspannten Urlaub wünschen kann.
Für uns selbst war, nachdem wir kurz unser Gepäck in der Kabine abgestellt hatten, erstmal Essen und Umherschnuppern angesagt. Nach der obligatorischen Seenotrettungsübung, bei welcher der Ernstfall einer Evakuierung des Schiffs geprobt wird, gönnten wir uns beim Offiziers Shaken jeder einen Mai Tai. Der junge Mann, der die Cocktails angerührt hatte, hatte es dabei mit dem dunklen Rum allerdings etwas gut gemeint, weswegen wir nach dem einen Cocktail bereits unseren eigenen Seegang simulieren konnten.
Das Ablegemanöver konnten wir uns auf Deck 12 in der Nähe des Bugs ansehen. Am Ufer waren viele Anwohner Warnemündes versammelt um die DIVA, die in Warnemünde ihr Sommerquartier hatte, zu verabschieden. Letztlich geleitete uns sogar ein Boot der Polizei aus dem Hafen, wobei einer der beiden Polizisten uns sogar zuwinkte. Jedes Mal, wenn die AIDA einen Hafen verlässt, wird ein bestimmtes Lied abgespielt und gerade am ersten Abend sieht man hier häufiger Tränen, wenn der Stress des Alltags von den Leuten abfällt und die Gewissheit „Wir haben Urlaub“ einsickert. Ich selbst nehme mich da nicht aus.
Weiterhin eine gute Reise und viel Spaß. Gruß aus Zwickau 😊
Danke fūr den ersten Bericht . Weiterhin viel Spaß.R.u.W.